Kommentare – Rückmeldungen

© Günther Hauer

© Günther Hauer

Wir haben das Buch „Entfesselt im Rollstuhl“ aus vielen Gründen geschrieben und gelesen. Ja, gelesen, denn bald gibt es das Buch auch als Hörbuch.

Ein Grund war, dass wir mit euch allen ins Gespräch kommen wollen. Wir haben unsere Erlebnisse, unsere Gedanken und wie wir uns manchmal fühlen ins Buch geschrieben.

Ihr lest das und gebt uns ein Feedback. Dazu könnt ihr  euch mit uns verabreden, uns anrufen oder ein Mail schreiben.

Oder ihr schreibt gleich hier was ihr euch denkt und was ihr sagen wollt. Dann können es alle sehen und auch ihren Kommentar abgeben, ihre Meinung sagen. Ihr seid herzlich eingeladen, hier mit uns ins Gespräch zu kommen.  Dazu müsst ihr nur am Ende der Seite einen Kommentar verfassen.

Nils&RonjaAchtung, andere Menschen können nicht sofort sehen, was ihr geschrieben habt. Es gibt immer wieder Menschen, die beleidigen andere im Internet. Manche wollen auf fremden Seiten Sachen verkaufen, z.B. Mode oder Medikamente. Daher überprüfen wir zuerst, ob ein neuer Beitrag Schimpfworte enthält, oder unanständig ist (soweit wir das verstehen), oder ob jemand etwas verkaufen möchte. Diese Beiträge löschen wir. Alle anderen schalten wir frei, auch wenn sie kritisch sind. Einer von uns wird euch auch Antwort geben.

Also, wir freuen uns auf eure KOMMENTARE, Rückmeldungen und FRAGEN

lG Ronja & Nils

7 Antworten zu Kommentare – Rückmeldungen

  1. Brilli schreibt:

    Ihr motiviert mich, das Buch “Entfesselt im Rollstuhl” wieder zu lesen. Wenn das Hörbuch herauskommt, weise ich gerne darauf hin.

    Ein herzliches Wuff
    Eure Brilli

    • Leo schreibt:

      Super Danke, freut mich!
      Aber wieso wieder? Ich meine versteh mich bitte nicht fallsch, es freut mich rießig, wenn`s interessant war.

      lieben Gruß, Leo

  2. riegeringrid schreibt:

    Liebes Entfesseltteam!
    Ich bin (als stinklangweiliger Geher) durch Zufall auf euer Buch gestoßen und muss zugeben, dass ich etwas Angst davor hatte es zu lesen. Angst in dem Sinn, dass ich mir nicht sicher war, ob ich die Leidensgeschichten von anderen wirklich lesen will.
    Nachdem ich das Buch nun innerhalb kürzester Zeit durchgelesen hatte, habe ich eine andere Sichtweise der Dinge erhalten, dafür danke ich euch. Ihr lebt euer Leben, von kleinen Beeinträchtigen abgesehen, genauso gut oder schlecht wie andere eben auch. Vielleicht dauert ein Besuch auf der Toilette eben etwas länger, oder die Fahrt im Sand verläuft schwieriger, aber dafür seht ihr auch die Vorteile, die einem mit einem Behindertenausweis erwahrten. Besonders bewundern kann man bei euch, dass ihr trotz eurer Beeinträchtigung Skifahrt oder Schwimmt. Wie bereits geschrieben, ein ganz normales Leben führt.
    Dennoch sind bei mir nach Beendigung des Buches Fragen aufgetreten, von denen ich hoffe, dass sie auf diesem Weg Klärung finden.
    Wie stark ist das Ausmaß eurer Beeinträchtigung? Ich meine eurer Mütter und Ärzte schreiben teilweise, dass es nicht so schlimm ist. Gleichzeitig sieht man euch, ab einem gewissen Zeitpunkt nur noch im Rolli. Ich stelle diese Frage nicht um euch in eine vorgefertigte Schublade stecken zu können, sondern um den Inhalt des Buches besser verstehen zu können und damit auch einen kleinen Teil von euch.
    Wie soll ich mich verhalten, wenn ich jemanden mit Beeinträchtigung begegne, und wie soll ich meine Kinder erziehen um richtig zu reagieren? Diese Frage wurde zwar im Buch angeschnitten, aber für mich unzureichend beantwortet. Denn ihr macht den gleichen Fehler wie ihn auch die „Geher“ machen. Ihr steckt die anderen in Kategorien und verurteilt alle nach wenigen Sekunden. Natürlich sehe ich ein, dass euch dies als Schutzmechanismus dient, da ihr sicher auch viele negative Erfahrungen hattet, doch auch „Geher“ brauchen einen Schutzmechanismus, wenn sie auf Situationen treffen die sie überfordern. Und die Stärke die so mancher Beeinträchtigte ausstrahlt, kann einen ganz schön unsicher machen. Wobei ich die Stärke darauf beziehe, wie beeindruckend man Barrieren überwinden kann.
    Alles in Allem hat mir euer Buch sehr gut gefallen und mich tief beeindruckt. Gratulation.
    Für eure Zukunft wünsche ich euch also, dass es euch nicht besser oder schlechter gehen soll, als allen anderen Menschen auf dieser Welt. Lebt euer Leben und macht weiterhin das Beste draus.
    Alles Liebe Ingrid

    • ronjanils schreibt:

      Liebe Ingrid! Danke für dein sehr bereicherndes Feedback. Wir, Ronja & Nils, können deine Fragen nicht alle beantworten, aber die wirklichen Fachleute, Leo, Hanna, Martina und Andrea melden sich in Kürze ;-)).

    • Leo schreibt:

      Hallo,
      Es freut mich wenn dir unser Buch gefallen hat und du mit dessen Hilfe eine andere Sichtweise bekommen konntest. Genau das wollten wir damit erreichen:
      Zeigen, dass man auch mit Beeinträchtigung ein ganz normales Leben führen kann.
      Ich finde es toll, dass du dir nun Gedanken über unser Buch machst und uns kontaktierst. Das wir im Buch einige Dinge nicht ausführlich beantworten konnten tut uns leid, aber wie heißt es: “nobody is perfekt”. Ebenso das Schubladen denken, ist vielleicht auch auf unserer Seite vorhanden. Ich werde mir die Sache nochmals durch den Kopf gehen lassen, aber vielleicht kommt auch nur der Eindruck so herüber, da wir unsere Beobachtungen im Buch nicht exakt genug verschriftlichen konnten, ich meine damit unsere Beobachtungen, der Allgemeinheit, wenn sie uns treffen und uns eventuell helfen wollen. Vielleicht sind diesbezüglich auch einige Missverständnisse entstanden. Aber um, meiner Meinung nach, alles richtig zu machen ist es hilfreich auf Personen, die man trifft und anders ist, nicht gleich “zuzurennen” und Ihr somit Hilfe aufdrängen, d. h. Fragen ist schon in Ordnung aber nicht gleich hastig wo anpacken, da kann man nämlich auch vieles falsch machen. Wichtig ist das man die Person die man trifft respektiert und sie Dinge erst Mal alleine machen lässt. Damit meine ich, dass es z. B. für mich nicht angenehm ist, wenn mir jemand gleich alles abnimmt, beispielsweise wenn ich mich mit jemanden wo treffe, mir bei so einfachen Tätigkeiten wie Sesselwegschieben, Jacke an- und ausziehen hilft. Es ist sogar schon vorgekommen, dass mir Leute Entscheidungen beispielsweise bei der Essenswahl abgenommen hatten. Ich will damit nicht sagen, dass ich mich nicht darüber freue, wenn mir mal jemand in der Kantine mein Tablet wegräumt oder den Sessel zu Seite schiebt. Aber wenn`s zu viel wird dann nervt`s irgendwann. Deshalb auch wenn`s komisch ist lieber einmal zu viel Fragen bzw. Warten, wenn jemand Hilfe haben will, dann meldet er/sie sich schon. Wichtig dabei ist, wenn man um Hilfe gebeten wird, dass man dann auch hilft, dann braucht man keine Scheu zu haben etwas falsch zu machen. Die Person die um Hilfe gefragt hat, weiß sehr oft wie ihr geholfen werden kann und teilt das demjenigen der Hilft auch mit.
      Bei der Erziehung deiner Kinder ist es hilfreich, wenn das Thema “anders sein” diskutiert wird. So kommt es dann nicht vor das bei der ersten Begegnung mit einem Rollstuhlfahrer Sätze fallen wie: “Wow ist das Cool, der kann die ganze Zeit sitzen”. Das Thema “anders sein” sollte nicht nur auf eine Beeinträchtigung begrenzt sein, sondern auch auf Rassismus, andere Religionen und Kulturen ausgeweitet sein, auch diese Themenbereiche sind sehr wichtig. Wichtig zu klären wäre auch noch, was kann eine Behinderung sein, vielleicht schon eine Allergie oder eine Brille. Es kommt, meiner Meinung nach, auf den Blickpunkt darauf an. Anders gesagt gibt es einen wirklich gesunden Menschen: Die Definition der WHO (Welt-Gesundheits-Organisation)ist nämlich, dass Gesundheit ein Zustand vollendeter geistiger und körperlicher Verfassung ist. Gib`s dass? Vielleicht sollte man da die Norm aufbrechen d.h. Normal ist nicht das was die Allgemeinheit ist, sonder das was für mich zutrifft.
      Um deine Fragen mit der Lähmung zu beantworten: Ich bin von Nabelbereich abwärts gelähmt und habe unter diesem Bereich kein Gefühl mehr in den Beinen und kann sie auch nicht bewegen. Hanna kann ihre Beine bewegen, ein bisschen gehen und spürt ihre unteren Extremitäten teilweise. Der Rollstuhl ist für uns kein Hindernis, welches uns fesselt, ganz im Gegenteil, wir benötigen ihn um uns frei zu bewegen und mobil zu sein.
      Das unsere Mütter und Ärzte meinten, dass es nicht so schlimm sei, ist so zu verstehen, dass es Behinderungen gibt bei denen nicht nur der Bewegungsapparat sondern auch andere Sinne des Menschen betroffen sind; sprechen, hören, reden, denken (soweit man das als Sinn betrachten kann, ich hoffe du meinst was ich mein).
      So jetzt hab ich hoffentlich nicht zu viel geplappert und deine Fragen ausführlich beantworten können.
      lieben Gruß,
      Leo

  3. Rieger schreibt:

    Gratulation zu diesem Werk!

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