Einige haben es vielleicht selbst schon erlebt zu scheitern, 1. Schritt vor und 2 Schritte wieder zurück gehen zu müssen.
Wenn man durchs Leben rollt, kommt wahrscheinlich zu solchen Erlebnissen, aber auch wenn man ohne Handicap durchs Leben geht, kommt es hier und da zu Rückschlägen. Das wollen wir hier auch auf keinem Fall bestreiten.
Je nachdem ob man rollt oder geht verlagern sich allerdings die Auslöser um wieder zurückgehen zu müssen. Jemand der durchs Leben geht, denkt vielleicht überhaupt nicht darüber nach, dass Situation bzw. Problem X ein Auslöser – für jemanden der durchs Leben roll – zum Zurückgehen ist.
Woher sollen sie es auch wissen. Ich denke die Meisten, die durchs Leben gehen haben es noch nie erlebt, das der eigene Körper mal nicht so mitspielt wie man das eigentlich gerne hätte. Wir wollen hier sicher nicht Klagen und auch nicht abstreiten, das Menschen die durchs Leben gehen keine gesundheitlichen Probleme haben. Denn die haben sie ganz bestimmt auch :)
Was wir meinen sind Lebenseinschneidente Veränderungen wie zB. durch einen Unfall von heute auf morgen nur mehr rollend durchs Leben zu gehen. Oder vielmehr durch ein Handicap hervorgerufene chronische Probleme, die man eventuell auch nicht gleich sieht.
Wir finden es wichtig Bewusstsein zu schaffen, dass sich Situationen bzw. Probleme die dazu führen wieder 2. Schritte zurück gehen zu müssen von Mensch zu Mensch verlagern – unabhängig ob man durchs Leben rollt oder geht. Denn dieses Bewusstsein ist die Basis um Barrieren und Berührungsängste abbauen zu können.
Wir wollen aber auch alle ermutigen auch wenn man mal 2. Schritte zurückgehen muss und nur 1. Schritt wieder vorwärts kommt weiter zu geben und nicht aufzugeben an seinem Ziel zu arbeiten.
Wenn man die Situationen und Erlebnisse erkennt, die dazu führen 2. Schritte zurück und 1. Schritt vorwärts zu gehen erkennt und versucht sie zu vermeiden oder lernt damit umzugehen, dann kann man viel erreichen.