Wer durchs Leben rollt, stolpert anders

Mit der Zeit durchlebt man mehrere Zeiten, Hochs und Tiefs. In letzteren ist es oft schwer Umstände zu akzeptieren, insbesondere wenn man durchs Leben rollt, aber sicher auch, wenn man durchs Leben geht.

Etwas akzeptieren beginnt meistens mit einer Verdrängungsphase. Man will also erstmal nicht wahrhaben, das man zB. anders ist. Auch, wenn man von Geburt an durchs Leben rollt durchlebt man diese Verdrängungsphase. In diesem Fall durchleben diese Phase auch Eltern und Angehörige.

An dieser Stelle wollen wir ein Zitat von Charlie Chaplin anführen: Die Jugend wäre eine schönere Zeit im Leben, wenn sie erst später käme. Irgendwie passt dieses Zitat besonders gut in dem Fall, das man von Geburt an durchs Leben rollt. Denn die Verdrängungsphase beginnt schon in der Kindheit und erstreckt sich meistens bis ins Erwachsenenalter, das wissen wir aus eigener Erfahrung.

Es ist auch relativ leicht nachvollziehbar, dass das so ist. Denn man merkt als Kind schon das etwas anders ist. Hat meistens den Wunsch mit den anderen mitzumachen, aber merkt, dass es nicht funktioniert. Als Kind erlebt man diese Phase nicht so aufmerksam, aber wenn man sich in späteren Lebensphasen Gedanken darüber macht bemerkt man, das es so war.

Erschwerend hinzu kommt noch, das die Eltern auch diese Verdrängungsphase durchleben und diese sich auf das Kind überträgt. Oft aus Unwissenheit können dann auch Sätze wie: Das geht nicht oder Das schaffst du nicht im ungünstigsten Fall direkt an das Kind gesagt werden und ihm zu wenig zugetraut werden.

Deshalb finden wir es besonders wichtig Familien mit Kindern, die von Geburt an durchs Leben rollen so früh wie möglich zu begleiten. Es mag für viele befremdlich wirken, aber wir sind der Meinung, das es führ solche Familien Reha Aufenthalte schon im 1. Lebensjahr geben sollte.

Das würde dazu beitragen, das die Eltern diese Verdrängungsphase schneller verlassen können und somit auch die Entwicklung des Kindes positiv beeinflussen.

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