Wenn man durchs Leben rollt, dann kommt es öfter mal vor, dass man in Situationen kommt die nach einem kleinen Experiment rufen. Das hört sich jetzt Ersteinmal seltsam an, aber auf einen Rollstuhlfahrer zu treffen ist in der Öffentlichkeit noch immer etwas, womit man nicht wirklich rechnet und auch die Infrastruktur ist nicht immer optimal auf Menschen die durchs Leben rollen vorbereitet.
Man geht also, wenn man durchs Leben rollt und man nicht nur zuhause sitzen und warten will, bis einen etwas in den Schoss gelegt wird oft in Situationen, wo man nicht genau weiß wie sie ablaufen wird. Sicher, das passiert auch, wenn man durchs Leben geht. Wenn man durchs Leben rollt können solche Situationen etwas trivialer sein.
Ein Beispiel: Wenn man von A nach B kommen will und dazu auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist geht man bei der Wahl des Verkehrsmittels wahrscheinlich ein bisschen nach dem Ausschlussverfahren vor und sucht sich wahrscheinlich das kleinere Übel aus. Denn viele öffentliche Verkehrsmittel vor allem außerhalb von Städten sind nur bedingt für alle zu nutzen.
Man entscheidet sich also für Zug, Bus, Straßenbahn, U-Bahn oder das Taxi. Oft ist es notwendig an die Fahrer und Fahrerinnen so heranzugehen als wüssten sie nicht wie man mit einem umgehen soll. Ratsam ist es ebenfalls mehr Zeit einzuplanen und immer einen Plan B zu haben. Ist man allerdings achtsam und weiß wie weit man gehen kann lernt man zum einen sich selbst besser kennen und macht spannende neue Erfahrungen. Darüber hinaus schenkt man sich selbst mehr Freiheiten.
Auch wenn man sich am Anfang vielleicht einen kleinen Schubs geben muss – es lohnt sich! Wir hoffen, das mit der Zeit immer mehr, die durchs Leben Rollen sich neue Dinge auszuprobieren.